Circus Circus Casino Las Vegas Test – alles Wissenswerte auf einen Blick

Hochzeiten, Geburtstage, Konferenzen und und und. Die Liste der durchführbaren Veranstaltungen im Circus Circus ist vermutlich endlos. Doch Markenzeichen schlechthin, sind die täglichen Zirkusvorstellungen. Ab 11.00 Uhr bis um Mitternacht wechseln sich Zauberer, Akrobaten und weitere Künstler mit unterschiedlichen, vor allem kostenlosen (!) in der Manege mit den Zirkusshows ab. Unweit vom Zirkusspektal entfernt, befindet sich der zum Circus Circus gehörende Freizeitpark „adventure tower“.

Hier jagt ein Fahrgeschäft das andere und ist für Spielfreunde eine gelungene Abwechslung zum Casino. Allseits bekannt, belohnen Casinos ihre Vielspieler gerne mit einer Bonuscard. So auch im Circus Circus. Die Beantragung der Circus Circus Players Club-Mitgliedschaft ist selbstverständlich kostenfrei und bietet Spielgästen viele Vorteile. Sich an der Bar lang anstellen? War einmal. Denn ein gutes Player Club Mitglied genießt fast überall im Circus Circus Vip-Status. Weitere Bonuse locken.

Nun zum Fest der lebendig gewordenen Albträume. An Halloween ist das Circus Circus definitiv empfehlenswert. Gut es ist voll an solchen Tagen. Voll an Zombies, Vampiren und diversen anderen düsteren Gestalten. Nicht nur die drei Casino tauchen an diesem Tag in eine dunkle Welt. Diese skurrile Nacht ist eine Reise ins Circus Circus wert.

Außerdem unterhält das Circus Circus seine Gäste immer wieder mit Shows und Auftritten. Nicht lang her, da „belebte“ zum Beispiel der ausgediente Wrestler Ric Flair als Super toy con die Bühne. Muss man nicht unbedingt haben? Im Web lassen sich auf diversen Veranstaltungsseiten, welche sich mit dem Reiseziel Las Vegas befassen, die aktuellen Events rundum das Casino finden.

Kleidungsvorschrift? Gibt es im Prinzip nicht. Dass man mit einem gepflegten Äußeren die Casinos betritt, versteht sich wohl von selber. Ansonsten herrscht ein familienfreundliches Klima, ungezwungen und spaßorientiert. Urlaubsfeeling durch und durch. Bedingt durch die fehlende Vorschrift für Kleidung in den Casinos, Restaurants oder Bars bzw. Clubs im Circus Circus, fehlt es an Eleganz.

Wer also den großen Auftritt liebt, sollte ein anderes Haus aufsuchen oder sich nicht daran stören, wenn ihn ringsherum legere Kleidung erwartet. Außerhalb vom Circus Circus sollte man auf T-Shirt und Jeans verzichten und lieber auf einen eleganteren Dresscode zurückgreifen, sofern man in die Clubs kommen will.

Anfangs ist die sogenannte Resort Fee (verpflichtende Gebühr) von 22,40 USDollar pro Zimmer und Nacht zu entrichten. Damit erhält man diverse Annehmlichkeiten wie beispielsweise „Gratis“ W-Lan auf dem Zimmer. Ein Service-Pluspunkt: Nicht nur High Rollern stehen professionelle Concierges zur Verfügung.

Der gesamte Circus Circus – Komplex bietet sehr familienfreundlichen Service an. Es ist gut durchorganisiert und laute, spielende Kinder sind kein Problem, im Gegenteil. Außerdem finden die Gäste eine gute Kinderbetreuung vor. Wer es lieber weniger Kinder- bzw. Familienreich mag, sollte sich einen anderen Ort zum Spielen und Übernachten suchen.

Zu Spitzenzeiten ist das Circus Circus, ob im Casino oder in den Restaurants, hoffnungslos überfüllt. Darunter leidet der ansonsten gute Service. An den Spieltischen erwartet die Gäste nun eher eine Massenabfertigung als individuellen Service. Spielgenuss sieht wohl anders aus.

Als Hotelgast kann man die Casinos jederzeit kostenlos aufsuchen. Eine umfangreiche Gastronomie mit fast allem an Getränken und Speisen, die einem in den Sinn kommen, sorgt für das leibliche Wohl der Besucher. Das einzig kostenfreie Getränk beläuft sich hier auf den Kaffee. Ansonsten Portemonnaie raus und Trinkgeld nicht vergessen.

Der Tipp mit dem Trinkgeld erweist sich übrigens überall in den Staaten und bei jeglichem Service als sinnvoll. Ein Dollar und mehr sind, anders als in Deutschland, unausgesprochene „Pflicht“, sofern man nicht als geizig oder unhöflich gelten möchte.

Im Circus Circus befinden sich das Hotel, die drei Casinos und etwaige Unterhaltungsmöglichkeiten unter einem Dach. Zwar handelt es sich hier um eines der ältesten Hotels in Las Vegas, dafür fand aber 2008 eine Komplettrenovierung statt. Insgesamt beherbergt das Gebäude 3774 Zimmer und 10 Restaurants. Es sind durch die Hoteletagen hinweg günstige Doppelzimmer ab 19 USDollar vorhanden. Die Zimmer sind standardmäßig mit Kingsize-Betten ausgestattet. Wahlweise sind auch Zimmer mit zwei Doppelbetten buchbar.

Die reichhaltigen Circus Buffets jeweils zum Frühstück, Mittagessen und Abendbrot sorgen für all you can eat in einer urlaubsfreundlichen Gleitzeit. Von Wellness-Angeboten kann man im Circus Circus nicht wirklich sprechen (zwei Pools mit Jacuzzis, ein Fitnessraum, ausgelagertes Spa etc.). Zudem sind die Pools für die Größe des Hotels viel zu klein und befinden sich weiter Abseits der Gebäude. Dafür ist das Circus Circus nicht mal zehn Minuten von der Hauptmeile, dem Las Vegas Strip entfernt.

Das Hotel an sich ist mancherorts unübersichtlich und nicht immer ausreichend mit Schildern zur Orientierung versehen. Gäste, die sich nicht scheuen zu fragen, werden trotzdem gut zurechtkommen. Das Personal ist wie weiter oben erwähnt sehr hilfsbereit und zuvorkommend.

Den Aufenthalt sollte man, wenn möglich, besser in einer regulären Arbeitswoche planen. An amerikanischen Feiertagen, in den Ferien sowie an Wochenenden steigen die Zimmerpreise um das drei bis vierfache. Außerdem quillt der gesamte Komplex, zu dem Casino, Hotel, Restaurants usw. zählen, vor Touristen nur so über. Wichtige Anmerkung: Das Mindestalter beim Check-in und großen Spiel wie Roulette beträgt 21 Jahre! Des Weiteren muss während des Eincheckens eine Kreditkarte hinterlegt werden.

Positiv:

• Zentrale Lage
• Preis-Leistungs-Verhältnis
• Lockere Urlaubsatmosphäre
• Große Auswahl an großem und kleinen Spiel
• Prinzipiell guter Service

Negativ:

• Eher auf Familien ausgelegt (was je nach Perspektive auch ein Pluspunkt sein kann)
• An amerikanischen Feiertagen und Wochenenden hoffnungslos überfüllt